Leonardo Pisano Fibonacci, Léonard de Pise, Leonardo Fibonaccis, Lionardo von Pisa

Biographische Daten:

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    "Größter Mathematiker des Mittelalters" [Grabmann (1936), 107].


     
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    Verbreitung arabischer Rechenoperationen.


     
  • ca. 1170

    Geboren.


     
  • ca. 1190

    Er macht ausgedehnte Reisen nach Nordafrika und Syrien; er lernt dort die indisch-arabischen Ziffern kennen [Stürmer (2000), 386].


     
  • 1226

    Audienz beim Kaiser in Pisa [Stürmer (2000), 386].


     
  • nach 1240

    Gestorben.


     

Bibliographie:

  • Whitehead, Alfred North: Abenteuer der Ideen, Frankfurt (Suhrkamp) 1971 [Orig.: New York 1933].

Allgemeine Notizen zu allen Werken:

    "Alles in allem wurde der Bestand der Mathematik im Mittelalter nicht erweitert. Als einzige Ausnahme wäre hier Leonardo von Pisa zu nennen, der zu Anfang des dreizehnten Jahrhunderts lebte. Er war der erste Christ, der in dieser Wissenschaft - die in ihren Anfängen die kulturelle Vereinigung des hellenistischen Griechentums mit dem vorderen Orient exemplifiziert hat - echte Fortschritte machte. Aber wenn man von dieser Ausnahme absieht, blieb der Neuanfang der Mathematik im sechzehnten Jahrhundert ausschließlich auf nichtchristliche Quellen angewiesen. Unter Christen galten Mathematik und schwarze Magie so ziemlich als dasselbe; und selbst Papst Sylvester entging kaum dem Verdacht der Hexerei." [Whitehead (1971), 295].

Werkliste:


1202

original+Abacus

ca. 1202

original+Liber abaci
Synonym: Liber quadratorum;