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Ricoldus de Monte Crucis OP Ricoldus de Monte Crucis
Biographische Daten:
- ca. 1243
In Florenz geboren.
Die Familie stammt wohl aus der toskanischen Ortschaft Monte Croce.
- 1258
Eroberung von Bagdad durch die Mongolen:
die Sieger richten ein fürchterliches Blutbad an;
kultureller Niedergang infolge der Eroberung.
- 1267
Eintritt in den Dominkanerorden in Florenz: Santa Maria Novella.
- 1272 - 1284 (?)
Predigttätigkeit in Florenz und Prato.
R. erwirbt damit großes Ansehen.
- nach 1284
Reise in das Hl. Land (syrien, Palästina), Armenien und bis nach Bagdad. R. erlernt nach eigenen Angaben die arabische Sprache.
- Ende 13. Jh.
Rückkehr nach Florenz.
R: wird zum Prior gewählt; er hat das Amt bis 1317 inne.
- 31. Okt. 1320
In Florenz gestorben.
Bibliographie:
- Ehmann, Johannes: Ricoldus de Montecrucis, Confutatio Alcorani (1300). Martin Luther, Verlegung des Koran (1542), Würzburg / Altenberge (Echter / Oros) 1999 [Corpus islamo-christianum. Series latina, 6].
Allgemeine Notizen zu allen Werken:
"Wohl der größte Dominikanermissionar des 13. Jahrhunderts" (Altaner).
"Das Opus des Ricoldus darf sicherlich insgesamt den Anspruch erheben, auf dem Weg von der reinen Polemik zur kritischen, auch selbstkritischen, Apologetik einen großen Schritt nach vorn vollzogen zu haben." [Ehmann (1999), 12.
Werkliste:
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