Fulgentius Ruspensis
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In Telepte (Nordafrika) geboren.

Die Identität mit dem Mytographen Fulgentius Planciades (um 500) ist umstritten.

Gebildeter und griechisch sprechender Mönch.

Bischof von Ruspe (Nordafrika / Provinz Byzacena).

Vom Vandalenkönig Thrasamund zusammen mit 60 anderen afrikanischen Bischöfen nach Sardinien verbannt.

Als geistiger Führer der Bischöfe zurückgerufen und daraufhin Verhandlungen mit dem König.

Erneut im Exil in Sardinien.

In Ruspe gestorben.F. wird in der katholischen Kirche als Heiliger verehrt.

Das Werk 'De fide' ist nach Vogt (1989) ein Vorläufer der mittelalterlichen Sentenzen und war im MA sehr verbreitet.

De fide
Synonym: De fide ad Petrum, De regula fidei;

Fabian, C.: Personennamen des Mittelalters (PMA). Nomina Scriptorum Medii Aevi. Bayerische Staatsbibliothek. 2. Auflage. München 2000.
Nisters, B.: Fulgentius, Claudius Gordianus. In: LThk², IV, 1986, Sp. 447-448.
Vogt, H.J..: Fulgentius Ruspensis. In: LexMA, IV, 1989, Sp. 1023.